Walderdbeere (Fragaria viridis)

Walderdbeere (Fragaria viridis)
Walderdbeere (Fragaria viridis)

Walderdbeeren sollten immer möglichst frisch verzehrt und insbesondere nicht erhitzt werden. Der Grund dafür ist, dass beim Erhitzen ein in den grünen Samen der Walderdbeeren enthaltener Bitterstoff freigesetzt wird, der den süßen Geschmack verdirbt.


Walderdbeeren auf dem Balkon oder im Gartenbeet

Die Walderdbeere wächst in ganz Europa sowie im nördlichen Asien – oft entlang an den sonnigen Rändern von Wäldern. Im Garten ist die Walderdbeere ein zuverlässiger Bodendecker mit einem bemerkenswerten Ausbreitungsdrang. Wem es Zuviel wird, muss die Ausläufer sehr regelmässig entfernen.

Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete der Walderdbeere

In der Pflanzenheilkunde werden die Blätter (Mai/Juni) und die Früchte (Juni/Juli) der Walderdbeere verwendet.

  • Die Blätter der Walderdbeere lindern die Beschwerden bei Durchfallerkrankungen.
  • Ein Tee aus Walderdbeerblättern soll auch bei Wurmerkrankungen helfen können.

Die Blätter der Walderdbeeren enthalten Gerbstoffe, weswegen sie in der Naturheilkunde auch als Heilmittel bei Durchfall eingesetzt werden. Die Früchte der im Juni/Juli erntereifen Walderdbeeren sind reich an Vitamin C. Das ist wichtig für unsere Abwehrkräfte und wirkt Erschöpfungszuständen entgegen.

Heilpflanzenrezepte mit Walderdbeeren

Walderdbeere_2Foto: Haben Sie als Kind auch Walderdbeeren auf einen langen Grashalm aufgespießt und gesammelt?

Für einen Erdbeerblättertee überbrüht man einige klein geschnittene Erdbeerblätter (ungefähr zwei Teelöffel voll) mit 150 bis 200 ml kochendem Wasser und lässt diesen Erdbeerblättertee circa 10 Minuten abgedeckt ziehen. Danach abseihen. Bei Bedarf kann bis zu fünfmal täglich eine Tasse getrunken werden.